Ein Open Air Kino in Berlin oder ein Freiluftkino in Berlin funktioniert genau wie ein Schwimmbad. Wenn sie eröffnen, ist es Sommer. Die Saison ist von Anfang Mai bis Ende September.
Als in den 50er Jahren, ausgelöst durch den Siegeszug des Fernsehens, das Kino einen Einbruch erlebte, fingen die Freiluftkinos an, eine preisgünstige Alternative darzustellen. Ein typisches Open Air-Kino oder Drive-In bot Platz für 2.000 – 3.000 Autos, projiziert wurde der Film auf eine weiße Wand oder auf Leinwand, die aufgespannt wurde. Meist gab es in diesen Kinos Schnellrestaurants. Im Sommer ergänzen die Open-Air-Kinos das Berliner Kinoprogramm auf die angenehmste Weise.
Open Air Kinos in Berlin
Es gibt die verschiedenartigsten Typen von Berliner Open Air Kinos:
Das Freiluftkino Hasenheide. Im Kreuzberger Park Hasenheide gelegen, bietet das Open-Air-Kino ein täglich wechselndes Programm von Kunst- über Kultfilm bis hin zum Publikumsfilm. Im Freiluftkino Insel in Berlin-Friedrichshain (Spieltage: Montag, Dienstag, Donnerstag und Sonntag) gibt es neben Filmen aller Sparten auch Konzerte, einen Sommergarten mit Gastronomie und einen kostenlosen Deckenverleih.
Das Freiluftkino Rehberge im Volkspark Rehberge ist mit 1.500 Plätzen das größte Open Air Kino Nordberlins und bietet von Indepent- bis zum Avantgardefilm alles. Ein weiteres Freiluftkino in Berlin ist eine Kooperation der Yorck-Kinogruppe mit den Staatlichen Museen zu Berlin – das Kulturforum am Potsdamer Platz. Liegestühle für 1000 Besucher sind vorhanden, die umliegenden Bars und Cafés runden das kulinarische Angebot ab und von Arthouse-Filmen über Filmhighlights bis hin zum Programmkino wird alles inmitten großstädtischer Kulisse im Berliner Zentrum geboten.
