Der Duft der Stadt: Öffentliche und private Kunstorte sind im Frühjahr zu Hochform aufgelaufen. Feministische, queere und quere Arbeiten punkten dabei ganz vorn Die Top Shots dieses Berliner Kunstfrühjahrs heißen Pauline Boudry und Renate Lorenz. Ein Künstlerinnenduo – Schweizerin die eine, Wahlberlinerin die andere –, das seit langem zusammen ist und zusammenarbeitet. Bisher war für […]
In Beyreuth hat das Künstlerpaar Rosa Loy und Neo Rauch haben Wagner hübsch gemacht. Das Ergebnis ist in Potsdam zu sehen Die Magie theaterhistorischer Museen und Kostümsammlungen besteht in ihrer Nähe zum Totenreich. Das Leben ist noch im Material, dem Kostüm und Requisit zu greifen, obwohl es für immer vorüber ist. Diesem unwiderstehlichen Reiz lässt […]
Die Kunst-Werke zeigen eine umfassende Werkschau der kolumbianischen Künstlerin Beatriz González Man mag es kaum glauben. Aber es gibt sie, die Künstler und Künstlerinnen, die fernab vom Kunstrummel ein bemerkenswertes Werk geschaffen haben und denen, einmal mehr oder weniger zufällig entdeckt, der späte Ruhm zwar eine gewisse Genugtuung verschafft, doch eigentlich schnuppe ist. Eine solche […]
Seit Krist Gruijthuijsen die Kunst-Werke leitet, herrscht dort professionelle Hilflosigkeit
Die wichtigste internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst ist in Athen gestartet
Mit einer weiteren Ausgabe der Reihe „Musikwerke bildender Künstler“ trat Gabriele Knapstein ihren Posten als Leiterin des Hamburger Bahnhofs an
In der Galerie KOW passt zusammen, was nicht passt: feministische Videos und Wiener Bildhauerei
Eingenistet: Die Landesbücherei macht Platz für Kunst in und mit der Amerika-Gedenkbibliothek
Da hat sich so mancher gewundert: Die internationale Jury der 54. Venedig Biennale verlieh Deutschland den Goldenen Löwen für den besten nationalen Beitrag. Beim letzten Mal, 2001, durfte ihn der heutige Direktor der Nationalgalerie Udo Kittelmann für Gregor Schneiders „Totes Haus u r“ abholen. Nun war seine Nachfolgerin am Frankfurter Kunstmuseum, Susanne Gaensheimer dran. Ausdrücklich hob die Jury ihre kuratorische Leistung hervor. Dabei hatte sie sich bereits mit der Nominierung des Berliner Film- und Theaterregisseurs Christoph Schlingensief für den Pavillon einer Kunstausstellung Ärger eingehandelt (zitty 12/11). Als Schlingensief im August 2010 verstarb, entschloss sich Gaensheimer, die Bühneninstallation des Fluxus-Oratoriums „Eine Kirche der Angst vor dem Fremden in mir“ von 2008 im zentralen Saal des deutschen Pavillons zu rekonstruieren. Dort füllt sie nun mit ihren Videoprojektionen, Soundeffekten und Objekten den ganzen Raum. Im rechten Seitenflügel laufen sechs Filme von Schlingensief, im linken befinden sich Modelle und Fotos des „Operndorf“-Projekts, das Schlingensief in Burkina Faso gestartet hatte. Ästhetisch fällt diese dreiteilige Präsentation auseinander, und Schlingensiefs theatralisches Austreibungsexerzitium wird zum egomanen Totenrequiem, in dem sich das kreative Potential nur andeutungsweise vermittelt.