Detailliert, düster und ehrlich: Die Bilder von Hans Baluschek spiegeln das Elend, das Ende des 19. Jahrhunderts auf den Berliner Straßen herrschte. Anlässlich seines 150. Geburtstag zeigt die neue Ausstellung im Bröhan-Museum eine umfassende Auswahl seiner Arbeiten, die zeitlich vom Kaiserreich bis hin zur Weimarer Republik reichen
Informationen des Veranstalters
Hans Baluschek war scharfer Beobachter, brillanter Künstler und engagierter Chronist seiner Zeit. Schon früh konfrontierte der 1870 geborene Maler, Grafiker und Illustrator das Publikum mit ungewohnt realistischen Darstellungen des Berliner Lebens. Ihn interessierten die Folgen der Industrialisierung, die Lebensumstände des Proletariats, Armut, Hunger und Verwahrlosung in den unteren Gesellschaftsschichten einer großen Stadt. Von Kaiser Wilhelm II. als „Rinnsteinkünstler“ diffamiert, fand Baluschek ab 1899 Anerkennung in den Ausstellungen der Berliner Secession. Zum 150. Geburtstag des Künstlers zeigt die Ausstellung im Bröhan-Museum nun einen umfassenden Überblick seines Werkes und spannt dabei einen Bogen vom Kaiserreich bis in die Jahre der Weimarer Republik.
Infos
- Veranstaltungsort
- Bröhan-Museum
- Adresse
- Schlossstr. 1a, 14059 Berlin
- Telefon
- 030 32 69 06 00
- Öffis
- SBAHN: Westend
UBAHN: Richard-Wagner-Pl.
BUS: M45, 309 - Öffnungszeiten
- Di-So/Feiert. 10-18 Uhr
- Eintritt
- 8,00€, Jeden 1. Mittwoch im Monat: Eintritt frei, ermöglicht durch die Deutsche Wohnen SE
- Datum
- 04.07.2020
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