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Gustave Caillebotte. Der malende Mäzen der Impressionisten

Gustave Caillebotte. Der malende Mäzen der Impressionisten
Gustave Caillebotte, Rue de Paris, temps de pluie (Straße in Paris, Regenwetter), Detail, 1877 | © The Art Institute of Chicago/Charles H. and Mary F. S. Worcester Collection

Die Schönheit einer Großstadt des 19. Jahrhunderts bei Regen hat Caillebotte in seinem monumentalen, gleichwohl zart impressionistischen Gemälde „Straße in Paris, Regenwetter“ gewürdigt. Jetzt kommt es aus Chicago nach Berlin, in eine Ausstellung, die den ganzen Maler Caillebotte vorstellt. Man müsste dazu wohl Erik Satie hören.


Informationen des Veranstalters

Mit dem Gemälde „Straße in Paris, Regenwetter“ von Gustave Caillebotte (1848-1894) zieht eine Ikone des Impressionismus in die Alte Nationalgalerie ein. Caillebottes Gemälde gilt als Hauptwerk des Malers und ist eines der Aushängeschilder des Art Institute of Chicago. Aufgrund seiner imposanten Größe ist es in der Vergangenheit kaum und nach der umfassenden Restaurierung 2013 noch gar nicht nach Europa gereist.

Das zukunftsweisende Werk mit seinen fast lebensgroßen Figuren und der unkonventionellen Perspektive wurde 1877 auf der dritten Impressionisten-Ausstellung präsentiert und hat bis heute nichts an seiner großen suggestiven Anziehungskraft eingebüßt. Caillebottes eigenständige Interpretation des Impressionismus besticht durch seine frappierende Unmittelbarkeit und den kühnen Bildausschnitt.

Die fokussierte Ausstellung befasst sich zugleich mit dem Mäzenatentum Caillebottes, der als Sammler und Förderer die ersten Ausstellungen der Impressionisten mit finanzierte und organisierte. Insbesondere in Caillebottes Bestreben, den Impressionismus in öffentlichen Sammlungen zu etablieren, zeigen sich auch Parallelen zu Hugo von Tschudi, der eben dies durch seine Ankaufspolitik für die Alte Nationalgalerie realisierte.

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