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La Bohème

An der Komischen Oper erinnert man sich noch heute an die beiden legendären „La-Bohéme“-Regiearbeiten von Walter Felsenstein und Harry Kupfer. Auch Barrie Kosky erklärt die Neuinszenierung zur Chefsache. Die Bewunderung für Puccini begann bei Kosky bereits im Kindesalter und hat bis heute nicht nachgelassen. Bei „La Bohéme“ folgt der Australier nicht der gängigen Lesart einer Künstleroper, son¬dern sieht darin vor allem eine Hommage an die Jugend – an eine Zeit, in der trotz knapper finanzieller Mittel alles möglich scheint.


Informationen des Veranstalters

Barrie Kosky inszeniert mit Giacomo Puccinis Meisterwerk „La Bohème“ ein Schlüsselwerk modernen Lebens im Paris des 19. Jahrhunderts – als Porträt einer Existenz zwischen Kunst, Liebessehnsucht und moderner Vereinzelung im Angesicht des Todes. Das Leben ist groß! Und es ist kalt … am Weihnachtsabend um 1830, im Pariser Quartier Latin. Nicht für die Miete, nicht fürs Feuerholz und nicht fürs Festmahl reicht das Geld der Bohémiens Rodolfo, Marcello, Colline und Schaunard. Zwar sind sie mittellos, doch reich an Lebenslust und im Herzen ganz entflammt: Der Poet Rodolfo liebt Mimì, sein Freund Marcello verfällt, einmal mehr, der schönen Musetta. Die Künstler feiern, streiten, leiden und lieben durch den Winter – bis Rodolfo, aus finanzieller Not und Überforderung, die todkranke Mimì verlässt. Erst im letzten Augenblick realisieren er und die Freunde, welche Geschenke die Liebe und ihr Leben sind … doch es ist zu spät. 

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