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Der Palast

Der Palast
Der Palast | Tom Hunter

Bereits in den letzten Zügen der DDR besetzten junge Bohemians symbolträchtige Orte im öffentlichen Raum. Das Tacheles in Mitte ist dafür ein prominentes Beispiel. Mittlerweile handelt es sich um Lokalitäten mit hohem Verkehrswert, zwischen denen Wohnraumverdichtung vorgenommen wird. Mit den Folgen der Gentrifizierung am Beispiel der Berliner Mitte setzt sich Choreografin Constanza Macras in ihrer neuen Arbeit auseinander. Wie sieht die Stadt der Zukunft aus und wem gehört der öffentliche Raum?


Informationen des Veranstalters

Mit sieben Tänzer*innen, drei Schauspieler*innen und drei Musiker*innen zeigt Constanza Macras ein Stück, das sich unter dem Titel „Der Palast“ mit der Stadt Berlin beschäftigt, die als „Global City“ (Saskia Sassen) besonders von den radikalen Veränderungen der Globalisierung betroffen ist. Die Entwicklung der Mitte Berlins seit dem Mauerfall ist allseits bekannt: Leerstehende, zerrüttete Altbauten wurden von einer jungen Generation besetzt und bespielt. In den Folgejahren wurde Lebensraum knapp, die Wohn- und Lebenskosten stiegen massiv an, die einstigen Pioniere und ihre Nachfolger*innen wurden aus ihren Vierteln verdrängt. „Der Palast“ setzt sich mit dieser Problematik auseinander, indem es einerseits die Architektur in Berlins Mitte thematisiert, andererseits Geschichte, Gegenwart und Zukunftsvorstellungen der Stadt und ihrer Bewohner*innen behandelt. Ausgangspunkt sind Bilder des preisgekrönten englischen Fotografen Tom Hunter.

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