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Festival After Europe: Fractured Memory

Festival After Europe: Fractured Memory
Thomas Lenden | general_use

After Europe beleuchtet mittels Lectures, Performances und Installationen, welche Folgen der Kolonialismus für das heutige, alltägliche Denken und Handeln hat und gibt Impulse für einen dekolonialen Paradigmenwechsel. Den Auftakt des fünftägigen Festivals markiert Ogutu Murayas performativer Essay „Fractured Memory“. Mittels literarischer Texte, historischen Film- und Fotoaufnahmen sowie persönlichen Erinnerungen an die Gewalt und Unruhen, die er in Kenia als Jugendlicher erlebte, entsteht ein poetischer Raum. Diesen zeichnen scheinbar widersprüchliche Fragmente aus, die sich letztlich nur durch das Anerkennen gemeinsamer Geschichte auflösen lassen.


Informationen des Veranstalters

Ein performatives Essay über die unbequeme Aufarbeitung unserer Kolonialgeschichte. Ausgehend von James Baldwins Essay „Princes and Power“ fragt der Autor und Theatermacher Ogutu Muraya, wie wir mit dem komplexen kolonialen Erbe umgehen, das bis heute künstlerische und gesellschaftliche Sichtweisen aufs Unterschiedlichste prägt. Baldwin begleitete 1956 einflussreiche Schwarze Denker bei einem internationalen Kongress zur Dekolonisierung. Als Zeitzeuge, Geschichtenerzähler und Theoretiker zugleich entwirft Muraya eine Collage aus literarischen Texten, historischen Film- und Fotoaufnahmen und persönlichen Erinnerungen an die Gewalt und Unruhen im Kenia seiner Jugend. Er schafft einen poetischen Raum, in dem sich scheinbar widersprüchliche Fragmente vereinen: Eine Aufforderung, gemeinsame Geschichte anzuerkennen und sich unbequemen Wahrheiten zu stellen.

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