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Germania

1956 verfasste Heiner Müller mit dem Stück „Germania – Tod in Ber¬lin“ einen Bilderbogen deutscher Geschichte. Erst 1989 erfolgte die Aufführung in der DDR. Ein Jahr da¬rauf begann Müller mit „Germania 3 – Gespenster am Toten Mann“, das er 1995 fertigstellte. Regisseurin Claudia Bauer verdichtet beide Stü¬cke zu der von Müller intendierten Groteske, die den Bogen von Verdun über Stalingrad bis hin zu den Besitz¬ansprüchen von Alteigentümern nach 1989 spannt.


Informationen des Veranstalters

Germania – das ist die Geburt einer Nation aus dem Geist des Krieges. Der Bogen, den Heiner Müller schlägt, ist gewaltig: die Varus-Schlacht im Jahre 9 n. Chr., die Nibelungen vor Stalingrad, Napoleon, Cäsar, Friedrich II., der Tod Rosa Luxemburgs und Karl Liebknechts 1919, Hitler, Stalin, die Gründung der DDR, der 17. Juni 1953, Mauerbau, Alteigentümer nach dem Mauerfall. Seine Lesarten deutscher Geschichte sind provokant und bestechend zugleich.

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