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Performing Arts Festival: Der Weibsteufel

Performing Arts Festival: Der Weibsteufel
Der Weibsteufel | mariacron | general_use

Die 1915 uraufgeführte Dreiecksgeschichte von Karl Schönherr erzählt von einem Schmuggler und seiner Frau, die einem Grenzbeamten schöne Augen macht. Das Ensemble MariaKron dreht die Rollenzuschreibungen um und verdeutlicht in der Operettenversion der Volkstheatervorlage Macht und Ohnmacht in der nach wie vor aktuellen Genderdebatte, aber ebenso die Abhängigkeitsverhältnisse in Grenzregionen.


Informationen des Veranstalters

In Karl Schönherrs “Der Weibsteufel“ von 1914 steht eine Frau im Mittelpunkt, die, von zwei Männern für deren egoistische Absichten missbraucht, eine bösartige Intrige mit tödlichem Ausgang spinnt. MariaKron verpasst dem Stück 104 Jahre später einen radikalen Rollentausch: Aus der starken, aber abhängigen Frau wird ein Mann, aus dem schwachen, aber dominanten Mann eine Frau und aus dem Nebenbuhler eine Nebenbuhlerin. Das wirkt erhellend, denn die Frage der Macht und ihrer Zuschreibungen ist durch Gleichstellungsarbeit und Genderdebatte allein noch nicht erledigt.

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