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Über den Fetischcharakter in der Musik und die Regression des Hörens

Über den Fetischcharakter in der Musik und die Regression des Hörens
Solistenensemble Kaleidoskop | Sebastian Bolesch

In Zeiten der Allgegenwärtigkeit von musikalischer Berieselung unseres Alltags, sei es beim Einkaufen oder im Aufzug, erlangt Adornos umstrittener Aufsatz von 1939 „Über den Fetischcharakter in der Musik und die Regression des Hörens“ wieder an Bedeutung. Dem Solistenensemble Kaleidoskop (Foto) sowie dem Theaterkollektiv copy & waste dient er als Reflexionsrahmen in ihrer „Fort/da“-Reihe. Verdi-Arien, italienische Schlager aus den 1960ern sowie die Lesung des Aufsatzes von Adorno bilden den Ausgangspunkt für diesen diskursiven Abend. Eintritt 16, erm. 12 Euro.


Informationen des Veranstalters

Die Emotionalität eines Popsongs, Verdis Greatest Hits und eine stotternden Reflexion über die Regression des Hörens: Der kritische Text von Theodor W. Adorno ist Ausgangspunkt für einen diskursiven Abend mit dem Theaterkollektiv copy & waste. Das Solistenensemble Kaleidoskop gestaltet vielseitig-mehrspurige und schiefe Ebenen, um möglichen Echos und Bedeutungen des Textes zuzuhören und ihn gleichzeitig mit unterschiedlichen musikalischen Formen zu übertönen. In einer Gesamtkomposition von Clara Gervais entsteht ein Melodram, in dem Adornos berühmter Aufsatz über E- und U-Musik selbst Musik zu werden scheint. 

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