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Unendlicher Spaß

Unendlicher Spaß
Volksbühne Berlin | general_use

Witze seien die Flaschenpost, mit der die Verzweifelten ihre gellenden Hilfeschreie aussendeten, konstatierte der US-ame¬rikanische Autor David Foster Wallace im Zusammenhang des Erscheinens seines Mammut-Romans „Infinite Jest“ (1996). Ba-sierend auf der Übersetzung von Ulrich Blumenbach adaptierte Thorsten Lensing das Werk um ein Ensemble von Protagonisten, das durch das eigene Leben überfordert ist, mit u.a. mit Devid Striesow und Ursina Lardi. Die Inszenierung ist zum diesjährigen Theatertreffen eingeladen.


Informationen des Veranstalters

Der Roman, 1996 in den USA erschienen, ist der Versuch, auf 1.500 Seiten die gegenwärtige Welt zu erzählen, ohne sie einer einheitlichen Deutung zu unterwerfen. David Foster Wallace schreibt deshalb über Geburten und Todeskämpfe, über Schneestürme, Liebes- und Trennungsgeschichten, übertriebenen Speichelfluss, bildschöne Krankenschwestern und Vögel, die mitten im Flug einen Herzinfarkt erleiden. Wallace widmet sich seinen so tragischen wie komischen Figuren dabei mit großer Ernsthaftigkeit und einer ungeheuren Leichtigkeit zugleich. „Witze“, schreibt Wallace, „sind die Flaschenpost, mit der die Verzweifelten ihre gellendsten Hilfeschreie aussenden“. 

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