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Manifest für Gegenkultur. Die Künstler-Konferenz von Melodie & Rhythmus

Manifest für Gegenkultur. Die Künstler-Konferenz von Melodie & Rhythmus
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„Poesie und Musik können vielleicht die Welt nicht verändern, aber sie können denen Mut machen, die sie verändern wollen“, sagt Konstantin Wecker (Foto). Und so setzt sich der 70-Jährige seit mehr als vier Dekaden für Abrüstung und Pazifismus ein. Im Rahmen des „Manifests für Gegenkultur“, veranstaltet von der Zeitschrift Melodie & Rhythmus, nimmt er am Vormittag an der Künstler-Konferenz teil und gestaltet am Abend einen Teil des Musikprogramms.


Informationen des Veranstalters

Melodie & Rhythmus als Magazin und als Institution für Gegenkultur veranstaltet eine ganztägige Konferenz, um gemeinsam mit Künstler*innen, Kulturschaffenden und Kulturinteressierten gegen den rechten Zeitgeist anzutreten. Verdrängte fortschrittliche Ideen von radikal kritischer Kunst und Kultur sollen dabei aktualisiert und mit neuem Leben gefüllt werden – im Ringen um eine Kunst und Kultur, die bestrebt ist, sich ein konkretes Bild von den Verhältnissen zu machen, in denen das Individuum existiert und handelt. Aber auch um laut Einspruch zu erheben gegen die kapitalistische Ordnung und ihre Unmenschlichkeit. Um einen solchen Formierungsprozess mit anzustoßen bedarf es Debatten, einen Austausch von Ideen – und ein Forum der Begegnung. Melodie & Rhythmus lädt dazu ein, gemeinsam über den Entwurf eines »Manifestes für Gegenkultur« zu debattieren. Ihre Teilnahme zugesagt haben bereits (Das Line-up für die Konferenz und Gala ist noch in Arbeit und wird laufend aktualisiert): Konstantin Wecker (Liedermacher), Esther Bejarano (Sängerin), Moshe Zuckermann (Kunsttheoretiker), Rolf Becker (Schauspieler), Volker Lösch (Theaterregisseur), Chris Jarrett (Pianist)

Nicolaus A. Huber (Komponist), Mesut Bayraktar (Schriftsteller)

Wieland Hoban (Komponist), Diego Castro (Frontmann der Band Black Heino), Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr mit »Diagnosen«. Künstler und Wissenschaftler analysieren den rechten Zeitgeist, die Gefahr einer »rechtsintellektuellen Wende« und Tendenzen der Entpolitisierung der Kunst. Publizisten beleuchten Eindimensionalisierungsprozesse in der Kulturmedien-Landschaft. In einem zweiten Teil sollen »Perspektiven« gezeigt werden: die Möglichkeiten, aber auch die Grenzen politisch engagierter Kunst und von Agitprop wie satirischen Interventionen. Ebenso soll die Erinnerungskultur als Akt der Rettung gegen ihre Ideologisierung und Kommerzialisierung verteidigt werden. Höhepunkt der Konferenz wird ab 20 Uhr eine Kulturgala mit Kompositionen, Liedern und Songs, Rezitationen und Performances sein.

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