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Leerstelle des Unbekannten/Nichts stimmt mehr, Teil 2 – Versuchsanordnung auf den Raum bezogen

Seit 2009 untersucht die Zeichnerin Katrin von Lehmann vor allem das Themenfeld Kunst und Wissenschaft. Besonders interessiert sie das Experiment und sein innewohnendes Potenzial, die komplexen, chaotisch anmutenden Prozesse in den Lebenswissenschaften zu erklären. Das heißt, dass Unbekanntes und Unerforschtes in einer experimentellen Anordnung sichtbar gemacht werden kann. Nach Recherchen zu Themen wie Wolkenklassifikation, Zellkern­teilung, menschliche Vielfalt undgenetische Grundlagenforschung entwickelt sie – oft von Interviews mit den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern angeregt – künstlerische Experimentalanordnungen. Vom 13. März bis 11. April wird sie in dem Dachatelier der Schwartzschen Villa eine neue Versuchsanordnung ihres mehrjährigen Projekts „Leerstelle des Unbekannten/Nichts stimmt mehr“entwickeln. Ausgangspunkt und Motivation des 2015 begonnenen Projekts war das Ergebnis des Human-Genom-Forschungsprojekts, das den bisherigen Wissensstand zum genetischen Prozess in Frage gestellt hat.Auch ihr Projekt zur Erforschung der Zeichnung beruht auf der Suche nach neuen Zusammenhängen. Im Dachatelier wird sie ihre Versuchsanordnung auf den Raum beziehen. Wie wird ihr Regelwerk umzusetzen sein, wenn der Zeichnungsträger nicht der Tisch ist, sondern die physischen Begrenzungen und Wände des Raumes?

Leerstelle des Unbekannten/Nichts stimmt mehr, Teil 2 – Versuchsanordnung auf den Raum bezogen
Katrin von Lehmann

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