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Literatur Live: Kill em All

Literatur Live: Kill em All
John Niven | Erik Weiss

Gut zehn Jahre nach seiner Musikindustrie-Satire „Kill Your Friends“ setzt der schottsiche Autor mit dem Blick fürs Böse noch einen drauf mit „Kill Em All“. Der spielt 20 Jahre später als der Vorgänger, Anti-Held Steven Stelfoxs pflegt ein friedliches Jetset-Leben und berät ab und zu noch in der Musikbranche. Bis er seinem Kumpel James mit einem Problem helfen muss - und dabei durchaus über die eine oder andere Leiche gehen könnte. Eintritt 14 Euro.


Informationen des Veranstalters

„Kill Your Friends“ hat endlich eine Fortsetzung. John Niven – „Der König der gepflegten Entgleisung“ Rolling Stone 2017 – die Ära von Trump, Brexit und Fake-News. Zwanzig Jahre sind seit Steven Stelfoxs mörderischem Rundumschlag in Kill Your Friends vergangen. In Gott bewahre trat er noch einmal als unerbittlicher Juror der größten amerikanischen Casting-Show in Erscheinung. Nun, mit siebenundvierzig Jahren genießt er ein geruhsames Jetset-Leben. Wenn er Langeweile hat, verdingt er sich als Berater in der Musikindustrie. Und löst Probleme. Und sein alter Freund James Trellick, mittlerweile CEO der größten amerikanischen Plattenfirma, hat ein  massives Problem: Sein Künstler Lucius Du Pre ist der erfolgreichste Popstar auf Erden. Nun ja, er war der erfolgreichste Popstar auf Erden. Inzwischen ist er ein hoffnungsloser Junkie und unberechenbares Sexmonster. Um die irrsinnigen Vorschüsse wieder einzuspielen, ist eine weltweite Comeback-Tour geplant. Doch dafür müsste er erst wieder in Form kommen. Und es gilt einen Erpressungsversuch abzuwenden – ein Video mit kompromittierenden Szenen, das nie an die Öffentlichkeit gelangen darf. Welcome back, Steven Stelfox. Er kennt keine moralischen Bedenken und geht bekanntlich über Leichen. Und das Klima des „amerikanischen Gemetzels“ – des Populismus, der puren Gier und der großen Lügen – spielt ihm zu. Aber in dieser Zeit der Unsicherheit weiß man natürlich nie, was als Nächstes geschieht. John Niven, geboren in Ayrshire im Südwesten Schottlands, spielte in den Achtzigern Gitarre bei der Indieband The Wishing Stones, studierte dann Englische Literatur in Glasgow und arbeitete schließlich in den Neunzigern als A&R-Manager einer Plattenfirma, bevor er sich 2002 dem Schreiben zuwandte. 2008 landete er mit dem Roman Kill Your Friends – einer rabenschwarzen Satire auf die Musikindustrie –  einen internationalen Bestseller. Es folgten die Romane Coma, Gott bewahre, Das Gebot der Rache, Straight White Male, Old School und Alte Freunde. Er lebt derzeit in Buckinghamshire bei London. „John Niven ist womöglich der großartigste britische Autor unserer Tage…“ Danny Wallace Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Thalia Buchhandlung, dem Audio Verlag und dem Pfefferberg Theater. Präsentiert von radio eins und tip.

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