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75 Jahre Kriegsende – was in Spandau übrig bleibt: Jüdisches Leben in Spandau

75 Jahre Kriegsende – was in Spandau übrig bleibt: Jüdisches Leben in Spandau
@ Zitadelle Spandau: Unvergessen - Jüdisches Leben in Spandau

Informationen des Veranstalters

Anlässlich des diesjährigen Gedenkens an das Ende des Zweiten Weltkrieges zeigen wir auf der Zitadelle Ausstellungen und Interventionen, die die Spuren jener Zeit in unserer Gegenwart thematisieren.

Die Ausstellung verbindet drei Einzelausstellungen miteinander, die den Spuren jüdischen Lebens in Spandau auf den Grund gehen. “UNVERGESSEN – Die Pogromnacht 1938 in Spandau” und “Über jüdisches Leben in Spandau” sind Projekte, die von der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau unter Uwe Hofschläger erstellt wurden. Ergänzt werden diese durch die Ausstellung des Evangelischen Kirchkreises “Wir waren Nachbarn”. Die Zusammenführung der drei Schwerpunktthemen zu einer Schau ermöglicht den Besucher*innen nicht nur den Erhalt eines umfangreicheren Bildes von Spandau zu jener Zeit, sondern gibt auch die Möglichkeit individuelle Biografien zu entdecken.

Die Geschichte der Familie Hannes zeigt beispielhaft wie Ausgrenzung, Entrechtung, Raub, Vertreibung, Zwangsarbeit, Deportation und Ermordung die Existenz jüdischen Lebens bestimmten. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Pogromnacht 1938 in Spandau. Ein Teil der Ausstellung beschreibt die Ausmaße der Zerstörung sowie die Auswirkungen auf die Bevölkerung. Erzählt wird unter anderem das Schicksal der Familie Stein aus Siemensstadt, deren Geschäft geplündert wurde. Flucht und Deportation zerriss die Familie.

Die Ausstellungen der Jugendgeschichtswerkstatt entstanden unter Beteiligung verschiedener Oberschulen mit jungen Spandauer*innen. Weitere Informationen zur JGW Spandau erhalten sie hier.

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