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Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919

Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie vor 1919
Paula Modersohn-Becker, Mädchen mit Blütenkranz im Haar, um 1901 | © Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / 1962 erworben durch das Land Berlin / Foto: Jörg P. Anders

Die Künstlerinnen Ambrosia Tønnesen, Vilma Parlaghy und Natalija Gončarova haben wichtige Beiträge zum Kunstgeschehen nach 1900 geleistet und sind trotzdem in Vergessenheit geraten. Weil sie Frauen sind. Diesem „Kampf um Sichtbarkeit“ widmet sich die Alte Nationalgalerie nun mit über 60 malerischen und bildhauerischen Arbeiten von Künstlerinnen, die es trotz Ausschluss von Frauen von Ausbildung und Ausstellung in die Sammlung der Nationalgalerie schafften.


Informationen des Veranstalters

Vor genau 100 Jahren konnten die ersten Frauen ihr reguläres Kunststudium an der Berliner Kunstakademie aufnehmen. Kein Grund zum Feiern, eher Anlass, die Werke von Malerinnen und Bildhauerinnen in den Blick zu nehmen, die es trotz aller Widrigkeiten in die Kunstöffentlichkeit geschafft und Eingang in die Sammlung der Nationalgalerie gefunden haben.

Darunter das selbstbewusste Porträt Sabine Lepsius, Maria Slavonas impressionistische Ansicht von den Häusern Montmartres oder die eindrucksvollen Gemälde Caroline Barduas. Mehr noch als den Malerinnen schlugen den Bildhauerinnen Vorurteile gegen ihr künstlerisches Schaffen entgegen. Die kraftvollen Arbeiten der deutsch-amerikanischen Bildhauerin Elisabeth Ney, der Berlinerinnen Käthe Kollwitz oder Renée Sintenis zeugen vom Gegenteil.

Neben den bekannten Namen lädt die Ausstellung auch zum Entdecken unbekannter Positionen ein, die zum Teil erstmals in der Alten Nationalgalerie präsentiert werden.

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