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Weimar: Vom Wesen und Wert der Demokratie

Weimar: Vom Wesen und Wert der Demokratie
Cesar Klein, Überparteilicher Aufruf zur Wahl der nationalversammlung 1918/19. Plakat. Deutsches Historisches Museum | © VG Bild-Kunst, Bonn 2019. Foto: Arne Psille

Demokratie und Menschenrechte sind nie „normal“: Sie wurden stets erkämpft, und bereits erstrittene Rechte können wieder verloren gehen – eine Erkenntnis, die gerade drängend wird. „Was ist Demokratie?“ fragen deshalb die Kurator*innen im Deutschen Historischen Museum und arbeiten 100 Jahre nach Gründung der Weimarer Republik deren Geschichte auf.


Informationen des Veranstalters

Heute scheint es so, als sei die Entscheidung für eine liberale und repräsentative Demokratie als politische Staatsform durch ein Zusammenwirken vielfältiger Entwicklungen ernsthaft gefährdet. Autoritäre und antipluralistische Parteien erstarken nicht nur in Ländern des ehemaligen Ostblocks, sondern auch in Ländern, in denen die Demokratie durch jahrhundertelange Traditionen gestützt wurde. Und es hat den Anschein, dass auch in Deutschland das Vertrauen in die Demokratie als politische Staatsform schwindet.

In der Ausstellung rücken wir die Frage „Was ist Demokratie“ am historischen Beispiel der Weimarer Republik ins Zentrum. Uns interessiert, wie sich die Weimarer Republik mit dem, was Demokratie ist und werden sollte, auseinandersetzte, wie essentielle Momente von Demokratie sich herausbildeten. So entwickelt sich aus der heutigen Situation, in der Demokratie neu definiert werden muss, eine neue Erzählung der Geschichte und Geschichten von Weimar.

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