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FÄLLT AUS! Frühlingsstürme

Alle Zeichen standen im Januar 1933 auf Erfolg. Aber zehn Tage nach der Berliner Premiere von Jaromír Weinbergers Operette „Frühlingsstürme“ kamen die Nazis an die Macht: aus und vorbei. Der damals äußerst erfolgreiche Komponist Weinberger war Jude wie auch Publikumsliebling Richard Tauber, dem Weinberger die Rolle des japanischen Offiziers Ito auf den Leib schrieb. Die „Frühlingsstürme“ gerieten in Vergessenheit. Was folgte war die Eliminierung jüdischer Komponisten von den Opernbühnen. Wunderbar, dass Barrie Kosky sie wieder ausgegraben hat. Eintritt 12-94 Euro.


Informationen des Veranstalters

Die »letzte Operette der Weimarer Republik« kehrt zurück! Das Werk des zu seiner Zeit überaus erfolgreichen jüdisch-tschechischen Komponisten Jaromír Weinberger wurde am 20. Januar 1933, knapp einen Monat nach Paul Abrahams Ball im Savoy und zehn Tage vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Berliner Admiralspalast mit Richard Tauber als japanischem Offizier Ito und Jarmila Novotná als russischer Generalswitwe Lydia Pawlowska uraufgeführt. Am 12. März 1933 fiel endgültig und unwiderruflich der Vorhang. Nun, 87 Jahre später, hebt er sich endlich wieder – für die Neuinszenierung von Barrie Kosky!

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