Festtage 2019: Die Meistersinger von Nürnberg

Während seiner Zeit als Kapellmeister in Dresden begann Richard Wagner die heitere Komödie zu konzeptionieren. Für die Fertigstellung der Partitur brauchte er mehr als 20 Jahre, die Uraufführung fand 1862 in München statt. Im Rahmen der diesjährigen Festtage inszeniert Andrea Moses die viereinhalbstündige Oper, für die musikalische Leitung zeichnet Daniel Barenboim verantwortlich. Erzählt wird die Geschichte des reichen Goldschmieds Veit Pogner, der seine einzige Tochter Eva mit dem Gewinner des Sängerwettstreits am Johannistag vermählen möchte. In diesem Rahmen kritisiert Wagner humorvoll das spießbürgerliche künstlerische Establishment Mitte des 19. Jahrhunderts.

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Informationen des Veranstalters

Als Richard Wagner um die Mitte der 1840er Jahre die ersten Ideen zu den „Meistersingern von Nürnberg“ entwickelte, hatte er noch keineswegs im Sinn, eine monumentale „Festoper“ zu schreiben. Eine Komödie von leichter Hand, ein heiter-humoristisches Satyrspiel sollte dieses Werk werden, seinem „Tannhäuser“ an die Seite zu stellen, da hier wie dort Reflexionen über Kunst und Künstler im Mittelpunkt stehen. Mehr als zwei Jahrzehnte später lag dann eine Partitur vor, die zu den umfangreichsten und vielschichtigsten des gesamten Repertoires zählt und zu durchaus kontroversen Diskussionen anregte. 

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