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Oceane

Oceane
Detlev Glanert | Bettina Stöß | general_use

Verfilmt wurden sie, das Sprechtheater bemächtigte sich ihrer, nur die Opernbühne machte bis jetzt einen Bogen um Fontanes Romane. Pünktlich zum Fontane-Jahr bringt die Deutsche Oper Fontanes nachgelassenes Fragment „Oceane von Parceval“ auf die Bühne. Der Romancier Hans-Ulrich Treichel verfasste das Libretto, Detlev Glanert vertonte es, und der Starregisseur Robert Carsen inszeniert. Am Pult steht Donald Runnicles, die Titelrolle der Undinengestalt, Oceane von Parceval, singt die wunderbare Maria Bengstson. Was will man mehr! Eintritt 24-134 Euro.


Informationen des Veranstalters

Die Figur der „fremden Frau vom Meer“, die vergeblich versucht, ihren Platz in der menschlichen Gesellschaft zu finden, hat das gesamte 19. Jahrhundert über Schriftsteller, Komponisten und Bildende Künstler inspiriert. Auch Theodor Fontane beschäftigte dieses Thema: Das 1882 entstandene Novellenfragment „Oceane von Parceval“ ist nur einer seiner Versuche, in der Gestalt der Melusine die Mischung aus den Gefühlen von Bedrohung und Faszination zu fassen, der sich eine männlich dominierte bürgerliche Gesellschaft angesichts der Verbindung von Weiblichkeit mit archaischer, erotisch freizügiger Natürlichkeit gegenübersah.

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