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The Bassarids

The Bassarids
The Bassarids | Jan Windszus

Über 50 Jahre ist es her, dass Hans Werner Henzes „The Bassarids“ nach den „Bakchen“ des Euripides an der Deutschen Oper zu sehen war. Sieht man einmal von der konzertanten Aufführung der gekürzten Zweitfassung 1986 durch das Rundfunk Symphonie-Orchester ab, um so erfreulicher ist es, dass Barrie Kosky jetzt die Originalfassung auf die Bühne stemmt. Henzes „Bassarids“lifernauch noch nach einem halben Jahrhundert eine gültige Auseinandersetzung mit der antiken Tragödie, die modellhaft zeigt, sich gegenwärtiger Problematiken zu versichern. Eintritt 12-98 Euro.


Informationen des Veranstalters

Der junge Pentheus hat die Herrschaft in Theben übernommen. Doch ein Fremder unterwandert die Autorität des Königs, indem er zu Ehren des Gottes Dionysos das Volk zu rauschhaften Feiern, zur Hingabe an Vergnügen und Lust verführt. Immer mehr Menschen schließen sich ihm an, darunter sogar Pentheus’ Mutter Agaue. Vergeblich versucht der König, sich der Macht der Triebe mithilfe der Vernunft entgegenzustellen. Schließlich will er sich ein eigenes Bild machen und mischt sich – als Frau verkleidet – unter die Menge. Im Exzess einer nächtlichen Orgie wird er brutal von der eigenen Mutter getötet, die ihn für ein wildes Tier hält. Erst am nächsten Morgen begreift sie, dass sie den Kopf ihres Sohnes in den Armen hält. Der Fremde aber gibt sich allen als Gott Dionysos zu erkennen und fordert bedingungslose Anbetung.

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