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30 nach 89: Franziska Linkerhand

30 nach 89: Franziska Linkerhand
30 nach 89: Franziska Linkerhand | Arno Declair

Die Titelheldin, eine junge und engagierte Architektin, lässt sich Anfang der 60er-Jahre nach Neustadt versetzen. Dort müssen dringend Wohnungen für die Arbeiter eines Kombinats gebaut werden. Sie muss jedoch schnell erkennen, dass ihr Ideal von funktionalen und menschenwürdigen Bauten mit der realsozialistischen Wirklichkeit kollidiert. Daniela Löffner adaptiert den gleichnamigen, unvollendet gebliebenen Roman von Brigitte Reimann für die Bühne.


Informationen des Veranstalters

Die kühne, couragierte und kantige Franziska Linkerhand ist eine talentierte und idealistische junge Architektin, als sie sich Anfang der 1960er-Jahre entschließt, ihre vorgezeichneten Lebenspläne über den Haufen zu werfen. Geschieden und unabhängig zieht sie ins provinzielle Neustadt (ein Synonym für Hoyerswerda und die Arbeitersiedlung des Kombinats Schwarze Pumpe), wo sie den Menschen Häuser bauen will, die Würde und Freiheit ausstrahlen. Und sie macht den schwierigen und gebundenen Ben, der ihrem Bruder Wilhelm so ähnelt, zu ihrem Geliebten. Doch sie trifft mit ihren visionären Bauvorhaben auf ein starres System und bei ihrer Liebesutopie Ben auf keinen Widerhall: ihre Wunschvorstellungen scheitern an einer desillusionierenden Realität.

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