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Cry Baby

Cry Baby
Cry Baby | Arno Declair

René Pollesch verließ letzte Spielzeit die Volksbühne, nachdem diese von Chris Dercon übernommen worden war. Dessen Intendanz währte zwar nur kurz, aber in dieser Zeit ging auch Sophie Rois, die in zahlreichen Pollesch-Inszenierungen brillierte (u.a. „L’Affaire Martin“, „Diktatorinnengatten“ oder „Ein Chor irrt sich gewaltig“). In der ersten Premiere der Spielzeit nimmt Pollesch (Text und Regie) den Unterschied zwischen einem ehrgeizigen Talent und einem Karrieristen als Ausgangspunkt des Abends, der intelligent und kurzweilig zur Erkenntnis gelangt, dass man vor Misserfolgen nur geschützt ist, wenn man mehr als sich selbst hat.


Informationen des Veranstalters

Es ist so schwer, jemandem den Unterschied zwischen einem aufstiegssüchtigen Talent und einem verbissenen Karrieristen zu erklären. Es gibt oft für zwei Sachen, die vollkommen unterschiedlich sind, nur ähnliche Begriffe. Ausgerechnet dann, wenn Welten dazwischen liegen, hört sich alles gleich an. Alles gibt sich der allgemeinen Äquivalenz anheim. Wie beim Schlaf, der ja oft auch zwischen Tag und Nacht nicht unterscheidet. Obwohl ihm das Undifferenzierte der Nacht ähnlicher ist. Man hat alles richtig gemacht. Sein innerstes Selbst hat man vor allen anderen ausgebreitet. Aber vor den Drangsalen von Erfolg und Misserfolg ist man nur geschützt, wenn man mehr hat als sich selbst.

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