Studierende der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ adaptieren Thomas Vinterbergs gleichnamiges Missbrauchsdrama erstmalig als Puppenspiel. Der Hotelier Helge Klingenfeld-Hansen feiert seinen 60. Geburtstag. Sein Sohn lässt den Vater eine von zwei vorbereiteten Reden wählen. Analytisch und distanziert berichtet er darin vom jahrelangen sexuellen Missbrauch durch den Patriarchen. Die Mutter versucht die schonungslose Schilderung vor den Geburtstagsgästen in das Reich der Phantasie zu lenken.
Informationen des Veranstalters
„Die Familie gewinnt immer.“ Zum 60. Geburtstag scharrt Patriarch Helge seine Familie um sich. Das Fest läuft seinen gewohnten Gang bis Sohn Christian den Vater bezichtigt, ihn und seine Zwillingsschwester missbraucht zu haben. Trotz der Anschuldigungen geht die Feier weiter, entwickelt jedoch eine Dynamik, die die Abgründe der Familie Klingenfeldt-Hansen ans Licht bringt und die Situation eskalieren lässt. Besetzt mit einem Ensemble aus Schweinen und gespielt von einer Truppe Showmaster wird in dieser Studioproduktion der Stoff erstmals mit Puppen interpretiert und stellt die brachiale Gewalt und absurde Komik von Familienkonstellationen ins Zentrum.
Infos
- Veranstaltungsort
- Schaubude Berlin
- Adresse
- Greifswalder Str. 81-84, 10405 Berlin
- Telefon
- 030 423 43 14
- Öffis
- SBAHN: Greifswalder Str.
TRAM: M4, N54 - Künstler
- 3. Studienjahr Zeitgenössische Puppenspielkunst der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch
- Weitere Künstler
- nach Thomas Vinterberg und Mogens Rukov, Regie: Nis Søgaard
- Zusatzinformationen
- Puppentheater - Studioinszenierung
- Datum
- 15.09.2019
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