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Die Ehe der Maria Braun

Die Ehe der Maria Braun
Die Ehe der Maria Braun | Arno Declair, 2014 | general_use

Informationen des Veranstalters

In einem Standesamt, das gerade von einer Bombe getroffen wird, heiraten während des Zweiten Weltkriegs Hermann und Maria Braun. Zwei Tage später muss Hermann wieder einrücken und kehrt auch nach Kriegsende nicht zurück. Maria wartet, schlägt sich durch, erhält die Nachricht, er sei tot. Sie lernt, wie man auf dem Schwarzmarkt tauscht, und erprobt die Liebe als eine Art Tauschgeschäft. Sie lernt die Spielregeln einer von Männern dominierten Welt, verlernt darüber aber nie, die Waffen der Frauen zu gebrauchen. Sie arbeitet in einer Bar, beginnt ein Verhältnis mit einem schwarzen GI. Eines Abends, sie will gerade mit ihm ins Bett gehen, steht Hermann in der Tür. Sie erschlägt den Liebhaber. „Die Ehe der Maria Braun“, der 38. Film im kurzen Leben von Rainer Werner Fassbinder, bildet das Zentrum seiner Auseinandersetzung mit den Gründungsmythen der Bundesrepublik.

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