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Die Hamletmaschine

„Thine evermore most dear lady, whilst/ this machine is to him, HAMLET“, zitiert Polonius den Brief des Titelhelden an Ophelia. Als Heiner Müller für Benno Besson Shakespeares „Hamlet“ übersetzte, entstand 1977 der neun Seiten füllende Text, der die Entwicklung des postmodernen Dramas vorwegnahm. Ort, Zeit und Handlung sind aufgelöst. Was bleibt, sind assoziative, psychoanalytische Momente, die gleichermaßen die Situation eines Intellektuellen in der DDR und ebenso die Auflösung tradierter Wertesysteme reflektieren. 2007 inszenierte der langjährige Müller-Weggefährte Dimiter Gotscheff (Foto) den Klassiker mit Alexander Khuon, Valery Tscheplanowa und sich selbst. – Mit der Wiederaufnahme gedenkt das Deutsche Theater des 2013 gestorbenen Regisseurs, der heute seinen 76. Geburtstag gefeiert hätte.


Informationen des Veranstalters

Fast zwölf Jahre ist es her, dass Dimiter Gotscheff Heiner Müllers Hamletmaschine inszenierte und darin auch selbst auf der Bühne stand. Aus Anlass von Gotscheffs 76. Geburtstag ist diese Variante seiner legendären Inszenierung nun noch einmal zu sehen.

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