Der Krieg gegen Athen ist vorbei, Alkmene erwartet die Rückkehr ihres Mannes Amphitryon. Und in der Tat folgt eine leidenschaftliche Nacht. Was Alkmene jedoch nicht ahnt: Dass sie mit Jupiter intim wurde – der Gott hat sich allerdings der Gestalt des thebanischen Feldherren bemächtigte. Herbert Fritsch bringt Molières einzige Bearbeitung eines antiken Stoffes auf die Bühne – ein kurzweiliges Verwirrspiel um Identität und Authentizität.
Informationen des Veranstalters
„Amphitryon“, 1668 in Paris uraufgeführt, ist das einzige Stück Molières, in dem er sich einer Geschichte der antiken Mythologie bedient. Die bitterböse Komödie, in welcher der Gott Jupiter in die Rolle des thebanischen Feldherren Amphitryon schlüpft, um in dessen Abwesenheit seine Ehefrau Alkmene zu verführen, ist ein raffiniertes Spiel um Schein und Sein und tragische Reflexion existentieller Verunsicherung. Ein gefundener Stoff für Herbert Fritsch, der sich in seiner vierten Inszenierung an der Schaubühne mitten hineinwirft in das Durcheinander der Identitäten: Was, wenn wir nicht so unverwechselbar wären, wie wir meinen?
Infos
- Veranstaltungsort
- Schaubühne
- Adresse
- Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin
- Telefon
- 030 89 00 23
- Öffis
- UBAHN: Adenauerpl.
BUS: M19, M29 - Weitere Künstler
- von Molière, Regie: Herbert Fritsch, mit Florian Anderer, Werner Eng, Annika Meier u. a.
- Datum
- 14.04.2020
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