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Gespenster

Gespenster
Vorabfoto "Gespenster" | Matthias Horn | general_use

Mit Mateja Koležnik inszeniert eine der bedeutendsten Theaterregisseurinnen Sloweniens wieder einmal am BE. Und wie vor drei Jahren bei „Nichts von mir“, ihrer letzten Regiearbeit am Bertolt-Brecht-Platz, spielen mit Corinna Kirchhoff und Judith Engel zwei Stars des Ensembles in Koležniks Inszenierung von Ibsens berühmtem Familiendrama „Gespenster“ mit. Zehn Jahre nach dem Tod des Familienoberhaupts Alving drängen lang verdrängte Wahrheiten ans Licht. Die Geister der Vergangenheit lassen sich nicht mehr ignorieren.


Informationen des Veranstalters

Es herrscht gespenstische Einsamkeit inmitten der Familie Alving. Das gefährlichste Gespenst in Ibsens Gegen-Stück zu „Nora“ ist die Lebenslüge der Helene Alving, die ihr familiäres Korsett – im Gegensatz zu Nora – zu lange trägt.Tragisch muss sie erkennen, dass ihre Anpassung an die gesellschaftliche Doppelmoral letztlich auf die Opferung ihres einzigen Kindes hinausläuft. Denn Osvald, der die Wahrheit hinter der bürgerlichen Fassade nicht kennt, kann sich von seinem familiären Erbe nicht befreien. Unheilbar erkrankt – gleich einem Wiedergänger seines toten Vaters – bittet er ausgerechnet seine Mutter darum, sein junges Leben zu beenden. Die Geister, die wir rufen, werden wir nicht los, denn sie hausen in unserem unverstandenen Inneren.

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