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Glaube und Heimat

Glaube und Heimat
Glaube und Heimat | Matthias Horn

Die religiösen Fanatiker sind nicht immer die anderen. Noch 1837 wurden die Zillertaler Protestanten von Katholiken gewaltsam vertrieben. Damit setzte sich ein Trend fort, der einem Teil der Salzburger und Tiroler Christen seit Jahrhunderten widerfuhr. Michael Thalheimer inszeniert Karl Schönherrs 1910 uraufgeführtes Drama, das von der Vertreibung von Protestanten während der Gegenreformation handelt.


Informationen des Veranstalters

Von einer autoritären Regierung in einer Hetzjagd gebrandmarkt, werden Menschen vor die grausame Wahl gestellt, ihre Glaubensfreiheit oder ihr Zuhause aufzugeben. Für die Familie Rott eine unmenschliche Zerreißprobe. Großvater und Sohn leben ihren Glauben im Verborgenen. Nun geht es auf einmal um nichts weniger als um die existenzielle Beziehung jedes Familienmitglieds zur Welt. Welche Bindung ist die (über-)lebenswichtigste: diejenige an Menschen, an Räume, an Dinge, an Werte oder Überzeugungen?

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