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Haußmanns Staatssicherheitstheater

Haußmanns Staatssicherheitstheater
2017 Volksbühne Berlin | general_use

Ost-Berlin in den 80er-Jahren. Die Staatsicherheit verzweifelt, denn die Boheme im Prenzlauer Berg macht inzwischen, was sie will. Der verantwortliche Minister gründet die Sondereinheit LSD, die Agenten zu Künstlern schult. Sie sollen die Subkultur zu unterwandern, doch avancieren nunmehr selbst zu deren Stars. Leander Haußmann inszeniert die Komödie u.a. mit Volksbühnen-Altstars wie Silvia Rieger und Sir Henry.


Informationen des Veranstalters

Das Ministerium für Staatssicherheit hat den Überblick verloren. Die Bohème im Prenzlauer Berg macht Kunst, der zuständige Minister versteht kein Wort und wittert Hochverrat. Er gründet die Sondereinheit LSD, in der Mitarbeiter zu Künstlern ausgebildet werden. Aus Idioten werden Künstler. Sie unterwandern die subkulturelle Szene und werden Teil der Avantgarde. Aber was, wenn die künstlerisch geschulten Mitarbeiter auf einmal aufregende Kunst machen? Was ist die Kunst denn noch wert, wenn sich herausstellt, dass alle dabei waren? Mit „Haußmanns Staatssicherheitstheater“ gräbt Leander Haußmann den „Schrebergarten der Stasi“ um, inszeniert eine Komödie über den Verrat, die große Stunde der Dilettanten, den Wert der Kunst und die Stasi als verlängerten Arm der kleinbürgerlichen Mittelmäßigkeit.

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