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Hedda Gabler

Hedda Gabler
Hedda Gabler | Arno Declair, 2005 | general_use

Eigentlich liebt die Titelfigur den Intellektuellen Eilert Løvborg, sie heiratet jedoch seinen Konkurrenten Jørgen Tesman, weil sie sich von der Ehe eine gesicherte bürgerliche Existenz verspricht. Doch genau diese kommt ins Wanken, als Løvborg ein kulturwissenschaftliches Werk verfasst, das letztlich Tesmans Professur infrage stellt. Thomas Ostermeiers Inszenierung von Ibsens Angriff auf bürgerliche Scheinwelten steht seit fast 15 Jahren auf dem Spielplan der Schaubühne.


Informationen des Veranstalters

Die Generalstochter Hedda Gabler hat geheiratet. Ihrem Ehemann, dem aufstrebenden Historiker Jörgen Tesman, winkt eine Professur; er hat sich daraufhin Geld geliehen und eine Villa gekauft, um seiner anspruchsvollen Frau etwas bieten zu können. Seinen Nebenbuhler, den attraktiveren und begabteren Løvborg, hat Hedda abblitzen lassen. Løvborg, der gerne in berüchtigten Clubs seinen glänzenden Intellekt mit Drogen betäubte, war finanziell und gesellschaftlich keine aussichtsreiche Perspektive für sie gewesen. Jetzt kehrt Hedda ernüchtert aus den Flitterwochen zurück und muss erfahren, dass Løvborg mittlerweile sein Lotterleben an den Nagel gehängt hat. Er hat ihre Abwesenheit genutzt, um ein aufsehenerregendes kulturgeschichtliches Buch zu schreiben. Dessen überwältigendes Echo lässt Tesmans Berufung zum Professor plötzlich mehr als fraglich erscheinen. Hedda zerrinnt ihr Lebensplan zwischen den Fingern.

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