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Holzfällen. Eine Erregung

Marco Albrecht und Michael Schrodt adaptierten vor bereits 17 Jahren Thomas Bernhards gleichnamigen Roman (1984) als szenische Lesung, die jetzt endlich in Berlin zu erleben ist. Ein missmutiger Schriftsteller ist zu einem Abendessen eingeladen. Nach und nach kreuzen Protagonisten der Wiener Künstler-Szene auf, was den Autor zu einer grimmig-komischen Abrechnung mit deren Bigotterie veranlasst.


Informationen des Veranstalters

Ein missgelaunter Mann, Schriftsteller, sitzt auf dem Ohrensessel und beobachtet das „künstlerische Abendessen“ einer Gesellschaft, die auf einen Burgtheater-Schauspieler wartet und zu dem sein Freund Auersberger ihn eingeladen hat. Damit ist die Geschichte des brillant konstruierten und urkomischen Romans von 1984 bereits erzählt. Was der Erzähler beobachtet, hat er jedoch in sich und so steigert sich seine Verstimmung in stetig anwachsendem Crescendo zu einer zornigen Generalabrechnung mit der Wiener Künstlerszene. Die nach der Veröffentlichung gegen Bernhard eingereichte Ehrenbeleidigungsklage machte Holzfällen zu seinem skandalträchtigsten Text.

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