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human requiem

human requiem
human requiem | Matthias Heyde

2012 schrieb das renommierte britische Magazin Gramophone, dass der von Jochen Sandig eingerichtete Abend einen der „best classical experiences around the world“ darstelle. Darin setzt der Rundfunkchor Berlin unter Leitung von Simon Halsey gemeinsam mit Tänzern der Kompagnie Sasha Waltz & Guests Brahms' „Ein deutsches Requiem“ choreografisch um. Die Trennung von Bühne und Zuschauerraum ist aufgehoben, durch die Nähe von Publikum und Künstlern wird die zutiefst humanistische Botschaft des Werkes auch körperlich erfahrbar. Die Wiederaufnahme erfolgt im Rahmen des 25. Jubiläums der Kompagnie Sasha Waltz & Guests.


Informationen des Veranstalters

Jochen Sandigs szenische Umsetzung des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms. Unter der Leitung von Chefdirigent Gijs Leenaars und gemeinsam mit einem Team der Compagnie Sasha Waltz & Guests setzt der Rundfunkchor Berlin das Brahms-Requiem choreographisch um. Die Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum ist aufgehoben, das Publikum sitzt nicht frontal vor dem Klang, sondern steht mittendrin – Text, Körper, Raum und Klang werden unmittelbar miteinander in Verbindung gesetzt. Brahms‘ Requiem ist keine Totenmesse, weshalb der Text auch nicht der katholischen Liturgie folgt. Es will den Lebenden Trost spenden. Sein Thema ist die Vergegenwärtigung unserer Vergänglichkeit, die Bedeutung des Todes, die Trauer, aber auch deren Überwindung. Der Blick bleibt dem Leben zugewandt. Und deshalb ist eine „räumliche“ Umsetzung genau dieses Werks inhaltlich so stimmig. Die Botschaft des Requiems wird in der Gemeinschaft von Singenden und Hörenden zu einem unmittelbaren, persönlichen Erlebnis. 

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