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Licht im Kasten

Licht im Kasten
Licht im Kasten | promo | general_use

Die österreichische Dramatikerin Elfriede Jelinek setzt sich in ihrem 2017 uraufgeführten Stück mit den unterschiedlichen Facetten der Mode auseinander. Sie spannt dabei den Bogen von edler Haute Couture hin zur billigen Massenware, deren Preis die Ausgebeuteten in den Sweat Shops zahlen. Ebenso elegant verwebt sie Aspekte der Ökonomie und Ökologie und bezieht sich dabei ebenso pointiert wie auch humorvoll auf antike Mythen wie Kants „Kritik der reinen Vernunft“. Yoshii Rie¬sen und Maxi¬mi¬li¬an Hirsch zeichnen für die Inszenierung verantwortlich.


Informationen des Veranstalters

Kleider machen Leute und wer etwa (selbst-) darstellen will, greift schnell zur „Klamotte“, um seine eigenen Schwächen zu kaschieren. Da helfen modische Accessoires und Bekleidung zu einer perfekten  Selbstoptimierung. Ob man zur Klamotte oder zur Haute Couture greift, ist letztlich eine Frage des Geschmacks und des Geldes. Warum erfand der Mensch die Mode? Die „Einzigartigkeit“ versucht der Mensch durch seine äußere Definition zu erlangen und für sich zu begründen. Der Drang zur Einzigartigkeit hilft den Menschen zur Selbstoptimierung – oder ist es eher die Zerstörung unserer globalen sozialen Struktur?! „Licht im Kasten“ von Elfriede Jelinek ist eine Liebeserklärung an die Mode, die auf witzig dramatische Weise den Zuschauer auffordert, seine Gewohnheiten zu überdenken.

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