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Moby Dick

Moby Dick
2017 Volksbühne Berlin | general_use

Die Schauspielerin und Regisseurin Anita Vulesica adaptiert Herman Melvilles Klassiker der Weltliteratur aus dem Jahr 1851. Was als zur damaligen Zeit als normaler Walfang beginnt, entwickelt sich zu einem fanatischen Rachefeldzug eines Kapitäns, unter dem die Matrosen zu leiden haben. Aber wie heißt es im Roman: „Boys don’t cry“, weswegen sämtliche Figuren von Studentinnen der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ verkörpert werden.


Informationen des Veranstalters

Am Weihnachtstag legt die Pequod von der Insel Nantucket vor der amerikanischen Nordostküste ab. Drei Jahre verbringt die Besatzung des Walfängers auf dem Atlantik, darunter drei Steuermänner, die Harpuniere und der junge Ismael, den das Abenteuer ruft – drei Jahre, in denen sie der strengen Order von Kapitän Ahab ausgeliefert sind. Seit Moby Dick ihm einst ein Bein ausgerissen hat, ist Ahab auf seine Prothese aus Walknochen angewiesen. Ihn treibt seine Rache; er kennt kein anderes Ziel, als den weißen Pottwal zu jagen, zu töten. Die Schauspielerin und Regisseurin Anita Vulesica inszeniert „Moby Dick“ mit fünf Studentinnen der Hoch­schule für Schauspielkunst Ernst Busch. Als Frauenteam bezwingen sie den legendären Stoff, den Abenteuerroman als Inbegriff männlicher Machtausübung und stellen sich der Frage: Wofür steht der Wal? ­– als Topos einer tiefsitzenden Kränkung, Versehrtheit oder einer unstillbaren Sehnsucht? 

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