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Nach dem Kuss

Nach dem Kuss
Nach dem Kuss | nanova photography

Ja, die Liebe. Sie ist die größte Kraft, die alles schafft. Und jeden. Das illustriert Dramatiker Oliver Bukowski in seiner Farce, die Menschen in den Fokus rückt, die sich eher am Rand der Mitte befinden, deren Beziehungen Frotzeleien und Auseinandersetzungen nicht als Ausnahme, sondern als Alttag kennen. Doch es bleibt die Sehnsucht, dass noch einmal alles anders kommt. Anselm Lipgens inszeniert die Tragikomödie.


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Schauspiel mit Musik. Eine im Hamsterrad des bitteren Alltagslebens heillos verstrickte Gruppe sogenannter Wohlstandsverlierer wird durch den Blitzschlag einer unmöglichen „Liebe auf den ersten Blick“ durcheinander gewirbelt und zum lustvollen Kampf um Leben und Liebe gezwungen. Viele der uns aus Shakespeares Dramen so vertrauten und oft romantisierten, verkitschten Motive werden hier einer gnadenlosen, krassen Prüfung auf Echtheit und Realitätsnähe unterzogen. Proletisches trifft auf Poetisches, latente Gewaltbereitschaft aus Fruststau wird von überbordender Liebeslustigkeit aus den Angeln gehoben, der traurige Kampf mit der eigenen Mittelmäßigkeit eskaliert im brennenden Sturm der Sehnsuchtsbefriedigung. Ein tragikomisches Drama, kraftvoll, bissig, humorvoll, fesselnd und berührend in seiner geradezu archaischen Wucht.

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