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Opera for sale

Es klingt gar nicht nach einer Dystopie, sondern ziemlich wahrscheinlich: In nicht allzu ferner Zukunft hat Berlin den Kampf gegen die Investoren verloren. Die Architektur erlebt eine Generalüberholung. Die Fassaden glitzern, die Menschen ohne Kaufkraft wurden vertrieben. Auch die Neuköllner Oper gehört nun einem dubiosen Investor, der authentisches Musiktheater wie in vergangenen Zeiten für ein weitgereistes Publikum produzieren lässt. Felix Krakau (auch Regie) schrieb mit seiner \\\\\\\\\\\\\\\"ultimativen Enteignungsoper\\\\\\\\\\\\\\\" ein heiter-hintergründiges Stück, das Immobilien-Infotainment streift, und in der Reihe „Reboot Berlin: Hol dir deinen Raum zurück“ zur Uraufführung kommt.


Informationen des Veranstalters

Berlin in nicht allzu ferner Zukunft: Die Stadt hat den Kampf gegen internationale Investoren verloren, wurde aufgewertet, redesigned und ist plötzlich menschenleer. Die Fassaden wurden schick gemacht und die BewohnerInnen vertrieben; die Bauten starren aus leeren Retortenaugen. Deine ehemalige Wohnung ist ein Anlagedepot, dein Sofa wurde dir unterm Hintern wegspekuliert. Du wurdest an den Rand gedrängt und auch den konntest du dir irgendwann nicht mehr leisten. Auch die Neuköllner Oper wurde zum share deal. „Opera for Sal“e ist dystopisch-heiteres Musiktheater, Immobilien-Infotainment und spekulative Albernheit über den Berliner Wohnungsmarkt.  

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