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Transit

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Transit | Arno Declair

Sommer 1940 an der südfranzösischen Küste: Tausende Geflüchtete hoffen, in Marseille ein Visum für die USA zu erlangen, um so der nationalsozialistischen Barbarei zu entkommen, die von Europa Besitz ergreift. Ein junger Deutscher glaubt, mit falschen Papieren das große Los gezogen zu haben. Jedoch verliebt er sich in Marie, die auf der Suche nach ihrem Mann, dem Schriftsteller Weidel ist. Alexander Riemenschneider setzt Anna Seghers gleichnamigen Roman in Szene.


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Marseille im Sommer 1940: Am Rande des Kontinents stauen sich die Flüchtlingsströme. Tausende suchen einen Weg heraus aus Europa, hetzen nach Visa und Transits und hoffen verzweifelt eine der wenigen Passagen nach Übersee zu ergattern. Unter ihnen ein junger Deutscher: Aus einem Arbeitslager bei Rouen geflohen und ausgestattet mit falschen Papieren, strandet auch er in der überfüllten Hafenstadt. Hier verliebt er sich in Marie. Sie ist auf der Suche nach ihrem Mann, einem Schriftsteller namens Weidel, von dem sie beim Einmarsch der Deutschen in Paris getrennt wurde. Eindrücklich schildert Anna Seghers das Chaos, das Warten, die Hoffnung und die Verzweiflung der Flüchtenden – den menschenunwürdigen Transitzustand, der auch heute für Millionen von Menschen bittere Realität ist.

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