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ugly duckling

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ugly duckling | Arno Declair

Hans Christian Andersen ist der Meister der Verwandlung: Aus der Meerjungfrau wird ein Mensch, aus einem hässlichen Entlein ein stolzer Schwan. Regisseut Bastian Kraft stellt die Motive der Märchen den Biografien von Berliner Dragqueens gegenüber, die sich ebenfalls durch Metamorphosen von Geschlechtlichkeit und Sexualität auszeichnen.


Informationen des Veranstalters

In den Märchen von Hans Christian Andersen stößt man immer wieder auf Transformationen: Die kleine Meerjungfrau verwandelt sich in einen Menschen, das hässliche Entlein in einen stolzen Schwan. Dass es sich bei diesen Verwandlungen auch um ein maskiertes Spiel mit Geschlechtlichkeit und Sexualität handelt, ist Ausgangspunkt für ein Projekt, das Andersens Märchen den Biografien von Berliner Dragqueens gegenüberstellt. Diese Protagonist_innen des urbanen Nachtlebens machen das Spiel mit Geschlechterrollen zum befreienden Spektakel. Dabei bewegen sie sich an der schillernden Grenze zwischen schamloser Selbstdarstellung und subkulturellem Sendungsbewusstsein. Die Transformation mittels Schminke und Perücken nämlich produziert nicht nur ein neues Ich, sondern damit auch ein neues Selbstbewusstsein. Die so erschaffene Kunstfigur ist der stolze Schwan, in dessen Gestalt sich das hässliche Entlein der Welt stellen kann.

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