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Unterm Teppich. Der Krieg meine Eltern und ich

Unterm Teppich. Der Krieg meine Eltern und ich
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Die Collage von Ilona Schulz und Dania Hohmann führt nach Deutschland ins Jahr 1945, unmittelbar nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Verdeutlicht wird, wie Menschen mit Gefühlen wie Scham, Schuldgefühlen, Trauer über Verlorenes, Wut über Verblendung, Enttäuschung, Verletzung, Erschöpfung umgehen und einen Neuanfang wagen, in dem aber auch Verdrängung eine entscheidende Rolle spielt.


Informationen des Veranstalters

1945, Stunde Null. Hinter „uns“ der zerstörerische Größenwahn, vor „uns“ die Zerstörung. Dieses Sprachbild zeigt das Ausmaß und die unfassbare, perfide organisierte Vernichtung der jüdischen Bevölkerung. Das ist so ungeheuerlich, dass daneben alles andere Leid verblasst. Aber es ist da.

Millionen Deutsche stehen vor dem Scherbenhaufen ihres eigenen kleinen Lebens, Überlebens, geplatzter Träume, zerstörter Heimat, Flucht, Vertreibung und den Verlust nahestehender Menschen. Was passiert mit den Menschen der schuldigen Nation? Wohin mit Scham, Schuldgefühlen, Trauer über Verlorenes, Wut über Verblendung, Enttäuschung, Verletzung, Erschöpfung? Keine Zeit: Wiederaufbau. Aber wohin mit der eigenen Not? Unter den Teppich! Auf der Grundlage einer Auswahl von Briefen der Eltern der Schauspielerin Ilona Schulz von Kriegsende 1945, Flucht, Gefangenschaft und Rückkehr, haben Dania Hohmann und sie eine Collage erstellt.

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