Regisseurin Suna Gürler und Autor Lucien Haug nehmen sich der #Me-Too-Debatte an. Im Vorfeld des Stückes haben sie Männer über deren Selbstwahrnehmung befragt. Während sich ein Großteil differenziert äußert, sehen andere in #Me-Too eine moderne Hexenjagd. Das Stück hinterfragt, wer in wessen Namen spricht und wie die Opfer-Täter-Zuschreibungen funktionieren.
Informationen des Veranstalters
„Heute ist alles, was Männer tun, sagen, fühlen oder denken, falsch – weil sie dem falschen Geschlecht angehören“, Jens Jessen über die #metoo Debatte. Auf der Suche nach den Haupt- und Nebenrollen im Drama der Geschlechter kehren die Regisseurin Suna Gürler, der Autor Lucien Haug und fünf Schauspieler*innen, u.a. des Exil Ensembles, an den Ursprung der Erzählung zurück: Adam, der Erste, die Hauptfigur schlechthin, tritt auf. Alles, was er tut, verursacht Aufmerksamkeit. Er würde sich gerne dagegen wehren, der Erleider und Verursacher von allem zu sein. Doch was hat dieses Ur-Bild eines Mannes noch mit den Figuren zu tun, denen wir heute begegnen? Dazu interviewt das Team echte Männer und befragt sie zu ihren Erwartungen, Ängsten und Hoffnungen.
Infos
- Veranstaltungsort
- Maxim Gorki Theater
- Adresse
- Am Festungsgraben 2, 10117 Berlin
- Telefon
- 030 20 22 11 15
- Öffis
- SBAHN: Friedrichstr.
UBAHN: Friedrichstr.
TRAM: M1, 12 - Weitere Künstler
- von Lucien Haug, Regie: Suna Gürler, mit Maryam Abu Khaled, Mareike Beykirch, Karim Daoud u. a.
- Raum
- Studio
- Datum
- 08.06.2019
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