2018 untersuchte das Festival zum ersten Mal die Auswirkungen des digitalen Wandels auf den öffentlichen Raum und digitale Strukturen. Zehn Tage lang unternehmen Performances, interaktive Raum-Installationen und Diskursveranstaltungen ein Status-Update. Am ersten Tag ist u.a. Jame Bridles Film „Se ti sabir“ (Foto) zu sehen, der darstellt, dass nicht nur Rechensystemen und Algorithmen Einfluss eingeräumt werden sollten, wenn es darum geht, Lebensformen verstehen zu wollen.
Informationen des Veranstalters
19.3., 17:30-21:00 / 20.3., 18:00-00:00 / 21.3., 12:00-19:00 & 19:30-23:00 / 22.3., 16:00-19:30 / 27.3., 17:00-01:00 / 28.3., 19:30-22:00 / 29.3., 16:00-22:00 / Ein- und Auslass jederzeit möglich
“Se ti sabir” (2019) ist ein Film von James Bridle über Sprache, Intelligenz und unser Verhältnis zu neuen Technologien und nicht-menschlichen Spezies. “Sabir” stammt aus der über 800 Jahre lang im Mittelmeerraum gesprochenen Sprache Lingua franca, einer Mischform aus dem Wortschatz und der Grammatik der Berbersprache, des Türkischen, Französischen, Griechischen, Arabischen und anderer Sprachen. Es bedeutet “zu wissen” und wurde auch als Grußformel von zwei Menschen mit unterschiedlichen Sprachen genutzt: “Sabir? Wissen Sie? Können wir miteinander sprechen?” Während unser Wissen über die verschiedenen Formen der Intelligenz in der Welt wächst, räumen wir den Rechensystemen mehr und mehr Macht über unsere kognitiven und kreativen Prozesse ein. “Se ti sabir“ sucht nach neuen Möglichkeiten, wie wir einander, die Wesen um uns herum und unsere Schöpfungen verstehen können.
Infos
- Veranstaltungsort
- HAU 2
- Adresse
- Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin
- Telefon
- 030 25 90 04 27
- Öffis
- UBAHN: Möckernbrücke
- Öffnungszeiten
- So 19:00-23:00; Mo 19:00-23:00; Di 19:00-23:00; Mi 19:00-23:00; Do 19:00-23:00; Fr 19:00-23:00; Sa 19:00-23:00;
- Künstler
- Film von James Bridle (2019), in engl. Sprache
- Zusatzinformationen
- Ein- und Auslass jederzeit
- Datum
- 29.03.2020