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FÄLLT AUS! – Sundays for Hong Kong II: The Longest Summer


Informationen des Veranstalters

Der Film erzählt Geschichten von Menschen, die sich dem organisierten Verbrechen zuwenden, weil sie etwas brauchen, an das sie glauben können, und erinnert damit an eine Zeit, die für Hong Kongs Seele entscheidend wichtig war.

Als an den Fahnenstangen statt des Union Jacks die rote Fahne der Volksrepublik China aufgezogen wird, verliert Ga Yin seine Arbeit. Nach einem komfortablen und isolierten Leben bei der britischen Armee fühlt er sich bei seiner Rückkehr in die chinesische Gesellschaft wie ein verlassenes Kind. Er muß von vorn beginnen. Ga Suen ist Ga Yins jüngerer Bruder, ein typischer Vertreter der neuen Hong-Kong-Generation, die Vitalität und Unternehmergeist verkörpert. Er will schnell zu Reichtum gelangen und kennt auch krumme Wege, um Geld zu machen. Ga Yin in seiner Zwangslage ist kein Einzelfall. Viele seiner Kollegen aus der Armee teilen sein Schicksal. Die einsetzende wirtschaftliche Depression erschwert es ihnen zusätzlich, einen einigermaßen gut bezahlten Job zu finden. In dieser Situation, in der sie ihre Ideale und jede Perspektive verloren haben, schließen sie sich der Gang von Ga Suen an. Der Anführer will aus der Kampferfahrung der Ex-Soldaten Kapital zu schlagen und bereitet einen großangelegten Bankraub vor. Danach gibt es für die Männer kein Zurück mehr aus der Welt der Kriminalität. Nicht nur die Polizei, auch eine andere Truppe aus der Unterwelt heftet sich an ihre Fersen. Sie werden zu Gefangenen gewalttätiger Verhältnisse, der sie nur mit Gewalt begegnen können.

Fruit Chan wurde am 15. April 1959 in Canton, China geboren und zog im Alter von zehn Jahren mit seiner Familie nach Hongkong. Er studierte am Hongkong Film Culture Centre, wo er nach Abschluß des Studiums Filmprogramme präsentierte und Film unterrichtete. 1982 begann er als Regieassistent bei der unabhängigen Filmproduktion und wechselte 1984 zu Golden Harvest, wo er u.a. mit Jacky Chan, Sammo Hung, Tony Au und Shu Kei arbeitete. 1991 entstand sein erster Spielfilm, „Finale in Blood“. 1997 drehte er seinen zweiten Film, die Low-Budget-Produktion „Made in Hongkong“, mit der er erstmals größere Bekanntheit erreichte. Er war der erste Filmemacher, der unabhängig von den großen Studios das Genre Hongkong-Movie unterlief und realistische Filme über die politische und soziale Situation in Hongkong drehte. Der Film war der erste Teil einer Trilogie mit den weiteren Filmen „The Longest Summer“ und „Little Cheung“.

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