In den 40 Jahren der DDR flohen mehr als fünf Millionen Menschen. Den Staat traf der Mangel an Fachkräften hart. Die Übersiedlung von Prominenten hatte stets auch eine fatale Signalwirkung, die Michael Rauhut und Tom Franke in ihrem Dokumentarfilm beleuchten. Rainer Schöne (l.) verließ 1968 die DDR und startete in den USA eine internationale Karriere. Veronika Fischer übersiedelte 1981. Deutlich schwerer hatte es Magdeburg-Bandleader Dietrich Kessler, der im gleichen Jahr einen Ausreiseantrag stellte und dafür drei Jahre in Haft ging, bevor ihn die Bundesrepublik 1984 freikaufte. Sämtliche drei Künstler beantworten nach dem Film Fragen des Publikums.
Infos
- Veranstaltungsort
- Volksbühne Berlin
- Adresse
- Rosa-Luxemburg-Platz, 10178 Berlin
- Telefon
- 030 24 06 57 77
- Öffis
- UBAHN: Rosa-Luxemburg-Pl.
BUS: N2, N54
TRAM: M2 - Künstler
- Dokumentarfilm von Michael Rauhut und Tom Franke
- Zusatzinformationen
- Filmpremiere, anschl. Konzert mit der Reiner-Schöne-Band, Publikumsgespräch mit Veronika Fischer, Dietrich Kessler und Reiner Schöne
- Datum
- 15.11.2019