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Kuratorenführung: Ost. Süd. Fotografien 1986-2020

Mit der Ständigen Ausstellung lädt das Potsdam Museum zu einer Entdeckungsreise durch mehr als 1000 Jahre Potsdamer Stadt- und Kulturgeschichte ein. Elf Themen auf einer Fläche von 800 m² zeichnen ein lebendiges Bild von der Ersterwähnung Potsdams im Jahr 993 bis in die Gegenwart mit den Diskussionen um die neue historische Mitte. Beleuchtet werden dabei Ereignisse, Personen und die bürgerliche Kultur. Rund 500 originale Objekte aus den Bereichen Kultur- und Alltagsgeschichte, Militaria, Kunst und Fotografie erzählen vom Leben in der Stadt.


Informationen des Veranstalters

Mit Frank Gaudlitz steht ein Brandenburger im Fokus, der sich zum einen durch einen kosmopolitischen Blick, zum anderen durch eine unkonventionelle und kritische Sicht auf die Gegenwart auszeichnet. Das Potsdam Museum würdigt erstmals in retrospektiver Form das fotografische Werk von Frank Gaudlitz über einen Zeitraum von 34 Jahren und bietet die Möglichkeit, der fotografischen Intuition unter unterschiedlichsten künstlerischenHerausforderungen von Potsdam ausgehend in verschiedene Erdteile – von Ost nach Süd – zu folgen.Mit enormem Gespür für das Menschliche zeichnet er in vielzähligen sowjetischen Kasernen in der Jägervorstadt, in Krampnitz und später in ganz Brandenburg die Gefühlswelt der abziehenden russischen Soldaten nach. Die Spannweitedes Ausstellungstitels umfasst unter »Ost« auch die Beobachtung des politischen und gesellschaftlichen Zusammenbruchs der Sowjetunion und mündet in ein Porträtprojekt zur Osterweiterung der Europäischen Union.Unter »Süd« vereinigen sich diverse Projekte, die in Bolivien, in den Höhen von La Paz, ihren Ausgang nahmen. So folgen wir Gaudlitz auf seinen Expeditionen nach Südamerika und überqueren auf den Spuren Alexander von Humboldts die Anden. Die besondere Faszination der Ausstellung liegt in der Konzentration der fotografischen Serien, die Frank Gaudlitz drei Jahrzehnte lang in unterschiedlichste Erdteile geführt haben und denen wir erstmals in Form eines vergleichenden Sehens folgen können.

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