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A New Divan: „Schenke komm! Noch einen Becher!“. Der Schenke in Hafis’ Divan und Goethes West-östlichem Divan

Kurator & Einleitende Worte: Prof. Dr. Mena Mark Hanna

A New Divan: „Schenke komm! Noch einen Becher!“. Der Schenke in Hafis’ Divan und Goethes West-östlichem Divan
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Informationen des Veranstalters

„Schenke komm! Noch einen Becher!“ Der Schenke in Hafis’ Divan und Goethes West-östlichem Divan Die Figur des Saki, des Getränke ausschenkenden Dieners, ist eine der bedeutendsten sowohl in der klassischen persischen Dichtung als auch im West-östlichen Divan. Eines seiner Kapitel, das „Schenkenbuch“, trägt seinen Namen – das einzige Kapitel, das Goethes Divan mit dem seines bewunderten Vorbilds, Hafis, gemeinsam hat. Nach einer historischen Betrachtung des Schenken als fiktive Figur in westlicher wie in östlicher Lyrik und einer kurzen Diskussion des Sakinamé als Genre persischer Literatur werden wir uns der Person des Schenken sowohl in Goethes als auch Hafis’ Divan zuwenden: Wer ist der Saki? Oder wer ist sie? Woher kommt er/sie? Welche Getränke schenkt er aus und wann? Nimmt der Schenke am Festmahl teil? Ist er Musiker? Vielleicht Sänger? Und noch wichtiger: Für was für eine Art von Trunkenheit sorgt er? Ist der Schenke eine erotische oder mystische Figur? „Schenke komm! Noch einen Becher!“

 

In englischer Sprache mit deutscher Simultanübersetzung

 

Mathias Énard, geboren 1972, ist Autor der Romane Kompass (Gewinner des Prix Goncourt, des Preises der Leipziger Buchmesse und des Premio Gregor von Rezzori sowie nominiert für den Man Booker International Prize 2017), Zone und Erzähl ihnen von Schlachten, Königen und Elefanten sowie Übersetzer aus dem Persischen und Arabischen. Seine eigenen Bücher wurden in mehr als 25 Sprachen übersetzt. Nach zehn Jahren im Nahen Osten lebt er heute in Barcelona, wo er an der Universität Arabisch unterrichtete. Im Jahr 2013 war Mathias Énard Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Für die Pariser Zeitung Le Monde schreibt er eine wöchentliche Buchkritik.

 

 

 

Das Festivalprogramm wird durch eine Ausstellung der Künstlerin und Aktivistin Bahia Shehab ergänzt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen mit Ausnahme des Konzerts ist frei, es müssen jedoch kostenlose Zählkarten gebucht werden.

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