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… allerhand Krieges-Armaturen… künstlichst verfertiget – Erfassung und Bewertung von Skulpturenfragmenten des Berliner Zeughauses

… allerhand Krieges-Armaturen… künstlichst verfertiget – Erfassung und Bewertung von Skulpturenfragmenten des Berliner Zeughauses
Bauzeitliches Fragment von der Balustrade des Berliner Zeughauses | © Foto: G. Mihan

Informationen des Veranstalters

Referent: Eckhart Böhm, Berlin. Von den um 1700 für die Balustrade des Berliner Zeughauses geschaffenen Kolossalfigurengruppen befinden sich heute keine bauzeitlichen Skulpturen mehr auf dem Gebäude. Bei den zwölf großen Bildwerken in situ handelt es sich ausschließlich um Nachbildungen. Die Reste der schinkel-, kaiser- und nachkriegszeitlichen Austauschkampagnen, darunter auch mehrere bauzeitliche Originale, werden heute auf einem Spandauer Lagerplatz aufbewahrt. Letztere zeigen besonders anschaulich, wie virtuos in der Beherrschung der Mittel, wie fabelhaft, prägnant und mit Affekten aufgeladen diese aus der Antike, aus französischen und niederländischen Einflüssen gespeiste Bildhauerkunst des Hochbarock in Berlin war. Der Vortrag stellt den überkommenen Spandauer Bestand vor, ordnet ihn in die Entstehungs- und Restaurierungsgeschichte des Balustradenschmuckes ein und erklärt die dringende Notwendigkeit weiterer Erhaltungsbemühungen. – Der Arbeitskreis der leitenden Restauratoren der Staatlichen Museen zu Berlin hat eine Vortragsreihe ins Leben gerufen, in der Restauratorinnen und Restauratoren unterschiedlicher Fachrichtungen Einblicke in aktuelle Restaurierungs- und Forschungsprojekte gewähren. Die Vorträge und Gespräche wenden sich an alle, die sich für Restaurierung und Kunsttechnologie interessieren.

                                      

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