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Die indischen Parlamentswahlen aus Sicht einer Feministin. Politische Mitbestimmung von Frauen in Indien


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Selten wurde der Wahlkampf in Indien so heftig wie in diesem Jahr geführt. Er sei  von boshaften und beleidigenden Äußerungen der Politiker/innen geprägt gewesen, sagt Urvashi Butalia. Dies wirft die Frage auf, wie dieser Wahlkampf in der Bevölkerung aufgenommen wurde, wer eigentlich die „Wählerschaft“ in Indien ist und für welche politischen Entscheidungsträger/innen sie sich entschieden haben. Zum ersten Mal haben in Indien mehr Frauen als Männer bei den Wahlen abgestimmt. Wie hat sich das bei den Parlamentswahlen bemerkbar gemacht und haben die Frauen in Indien ein typisches Wahlverhalten an den Tag gelegt? Welche Ideen, Parteien und Politiker/innen unterstützen sie? Waren die Parlamentswahlen 2019 anders als vorherige Wahlen und was verrät uns ein Blick in die Geschichte Indiens über die Rolle der Frau in Wahlkampzeiten? Welche Schlüsse lassen sich daraus für die politische Mitbestimmung von Frauen in Zukunft ziehen? Seit über zwanzig Jahren beschäftigt sich Urvashi Butalia mit solchen Fragen. Sie lehrte an der Delhi Universität und hat derzeit eine Gastprofessur an der Ashoka Universität. 1984 gründete sie das erste feministische Verlagshaus Indiens, Kali for Women. Daraus entstand 2003 der Verlag Zubaan („Zunge, Sprache, Stimme“), der auf Frauenrechte, Gender und sozialwissenschaftliche Themen spezialisiert ist. Sie ist eine der lautstärksten feministischen Stimmen Indiens und setzt sich seit langem für Reformen bei rechtlichen Regelungen zu Mitgift, Ehe oder sexueller Belästigung am Arbeitsplatz ein,

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