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Forschung ohne Tierversuche. Werden wirklich alle Möglichkeiten genutzt?

Forschung ohne Tierversuche. Werden wirklich alle Möglichkeiten genutzt?
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Informationen des Veranstalters

Anlässlich des Weltaktionstags gegen Tierversuche lädt der Tierschutzverein für Berlin (TVB) gemeinsam mit dem Deutschen Tierschutzbund nunmehr zum achten Mal in Folge zur Experten-Podiumsdiskussion mit Fragerunde und Publikumsgespräch. Folgende Themen stehen auf dem Programm: – Präsentation: Ist Live-Tissue-Training (LTT) ethisch zu rechtfertigen? Referent: Prof. Dr. Florian Steger Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin und Vorsitzender der Ethikkommission der Universität Ulm. Mit Live-Tissue-Training (LTT) bereiten sich Ärzte und medizinisches Fachpersonal auf Notfallsituationen vor – sowohl im zivilen als auch im militärischen Bereich. Beim LTT üben Probanden die Behandlung von Spreng-, Schuss- oder Stichwunden an lebenden, anästhesierten Tieren. Als Versuchstiere dienen hauptsächlich Ziegen und Schweine, manchmal auch Affen. Die Wunden werden den Tieren unter Narkose absichtlich zugefügt, damit die anschließende Behandlung der Verletzungen ein möglichst realitätsnahes Szenario am lebenden Gewebe bietet. Diese immer noch häufig übliche Praxis wirft erhebliche ethische Bedenken auf – insbesondere vor dem Hintergrund immer komplexerer und ausgereifter Ersatzmethoden auf Simulationsbasis. – Präsentation: Stärkt die Ausbildung an den Universitäten das Interesse an einer tierversuchsfreien Forschung? Referentin: Dipl.-Biol. Kristina Wagner, Abteilungsleiterin Alternativmethoden zu Tierversuchen an der Akademie für Tierschutz des Deutschen Tierschutzbundes. Wie stellt sich eigentlich die Situation der Verwendung von Versuchstieren in der Lehre dar? Kristina Wagner hat Antworten zu diesem Thema. Zusätzlich werden vielversprechende neue Lehransätze für die Mediziner-Ausbildung vorgestellt, die das Potential haben, künftig Tierversuche zu ersetzen. Die Referenten sowie weitere Experten aus Wissenschaft und Politik stehen im Anschluss an ihre Präsentationen für Fragen und Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung.

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