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Heimat: nicht nur ein deutscher Traum. Identität und Nostalgie im europäischen und US-amerikanischen Kino

Heimat: nicht nur ein deutscher Traum. Identität und Nostalgie im europäischen und US-amerikanischen Kino
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Verbreitet ist nicht nur die Vorstellung, das deutsche Wort „Heimat“ sei unübersetzbar. Auch das Genre Heimatfilm, das idyllische Orte, unberührte Natur oder tief verwurzelte Traditionen einer problematischen Moderne gegenüberstellt, gilt vielen als typisch deutsch oder gar als genuin deutsche Erfindung. Doch auch in anderen Kulturen gibt es Filme, die eine heile Welt beschwören, davon erzählen, wie Menschen ihre Umwelt gegen schädliche Einflüsse von außen zu bewahren versuchen oder schlicht nostalgische Sehnsüchte befriedigen. Der Vortrag erläutert u.a. an britischen, französischen oder amerikanischen Filmen unterschiedliche Konzepte von Heimat im Vergleich; darunter neuere Filme wie Mike Newells „The Guernsey Literary and Potato Peel Society“, Klassiker wie Bill Forsyths „Local Hero“ oder Mark Rydells „The River“ und Publikumserfolge wie Dany Boons „Bienvenue chez les Ch’tis“. Dr. Susanne Scharnowski, Kulturwissenschaftlerin, beschäftigt sich seit 2003 mit der Kulturgeschichte Berlins und mit dem Thema Heimat und Identität in Film und Literatur. Zuletzt erschien im April 2019 ihr Buch „Heimat: Geschichte eines Missverständnisses“ bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft.

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